Interviewerin: Wie lautet Ihr voller Name?
Frau Herzog: Ich heiße Meike Lena Herzog
Interviewerin: Welche Pronomen sollen wir für Sie benutzen?
Frau Herzog: Sie/ihr. Das finde ich, ist eine gute Frage.
Interviewerin: Welche Lks hatten Sie?
Frau Herzog: Ich hatte Mathe, Kunst und Latein.
Interviewerin: Welche Fächer unterrichten Sie jetzt?
Frau Herzog: Jetzt unterrichte ich Mathe und Kunst.
Interviewerin: Welches Ihrer beiden Fächer unterrichten Sie lieber?
Frau Herzog: Mathe tatsächlich, da Schüler Mathe ehrlich gesagt ernster nehmen als Kunst. Deshalb finde ich den Matheunterricht irgendwie angenehmer, weil man wirklich unterrichtet. Matheunterricht ist außerdem einfacher und auch schneller zu planen als Kunstunterricht. Ich finde auch, für Kunst braucht man einfach viel Zeit, um auf eine persönliche Ebene zu kommen. Ich finde, Kunst ist sehr persönlich und sehr viel sich zeigen und sich öffnen. Schüler brauchen lange Zeit, um sich zu öffnen und wenn man nur einmal pro Woche Kunstunterricht hat, dann kommt man nicht auf eine Ebene mit den Schülern und der Kunstunterricht ist kein richtiges Kunstbetreiben.
Interviewerin: Welche Altersgruppen von Schülern unterrichten Sie am liebsten?
Frau Herzog: Ab Klasse 7 ist mir alles recht. :)
Interviewerin: Warum sind Sie Lehrerin geworden und könnten Sie sich auch einen anderen Beruf vorstellen?
Frau Herzog: Ich wollte ganz lange nicht Lehrerin werden und dachte, dass ich das nur mache, weil ich nichts anderes kenne. Ich habe lange darüber nachgedacht z.B. Tierärztin zu werden. Ich habe mich auch dafür beworben und wurde sogar angenommen. Dann habe ich die Zusage bekommen und habe mich gar nicht darüber gefreut. Deswegen war es dann relativ klar, dass ich keine Tierärztin werden möchte. Dann war mir wichtig, dass ich Kunst studieren möchte. Für freie Kunst bin ich zu schlecht. Dann habe ich darüber nachgedacht, doch Lehrerin zu werden, habe angefangen zu studieren und direkt mein erstes Praktikum gemacht und dann habe ich gemerkt, dass mir das Spaß macht und ich es ganz gut kann. Und dann habe ich weiter studiert.
Interviewerin: Was mögen Sie an Ihrem Beruf am meisten?
Frau Herzog: Mir macht es Spaß, Schüler für mein Fach zu begeistern, aber auch mal mit Schülern etwas außerhalb von meinem Fach zu machen. Generell finde ich es toll, mit Kindern und Jugendlichen zu arbeiten.
Interviewerin: Und was mögen Sie am wenigsten?
Frau Herzog: Die Elternarbeit.
Interviewerin: Gibt es einen „Lehrerspruch“, den Sie häufig nutzen?
Frau Herzog: Oh Gott. Das müsst ihr meine Schüler fragen, das weiß ich nicht.
Interviewerin: Wer ist Ihr Lieblingskollege?
Frau Herzog: Das ist ganz schwer, weil ich noch nicht so lange da bin. Ich mag die Annabell Müller sehr gerne. Das ist die Referendarin.
Interviewerin: Können Sie Blockflöte spielen?
Frau Herzog: Ja, ich habe tatsächlich bis ich 16 war Blockflöte gespielt. Ich habe Sopran-Blockflöte gespielt und Alt-Blockflöte. Mit 14 wollte ich dann aufhören. Meine Eltern haben mich dann mir einer Sopranino-Blockflöte geködert und ich habe dann weitergemacht. Und das habe ich mit 16 dann irgendwann mal aufgehört. :)
Interviewerin: Welche Hobbys haben Sie?
Frau Herzog: Ich mache viel Kunst in meiner Freizeit, ich lese viel, ich, mache Yoga und ich treffe mich oft mit meinen Freunden.
Interviewerin: Welche Bücher lesen Sie?
Frau Herzog: Am liebsten Sachen, die richtig gut ausgehen. Ich finde nämlich die Welt ist schrecklich genug. Und ich lese gerne Fantasy-Romane, die eigentlich Jugendliche lesen. Aber ich lese das immer noch gerne.
Interviewerin: Und was für eine Art von Kunst machen Sie?
Frau Herzog: Ich mache vor allem Druck. Also Druckgrafik, das heißt Hoch- und Tiefdruck. Sonst mache ich querbeet eigentlich alles, z.B. sammle ich Sachen im Urlaub, mache Zeichnungen, mache Skizzen von Leuten im Café.
Interviewerin: Sammeln Sie etwas?
Frau Herzog: Nein. Das müsste man abstauben, da hab ich gar keine Lust drauf.
Interviewerin: Was ist Ihr Lieblingsfilm, -buch oder -serie und wieso?
Frau Herzog: Das ist ganz schön schwierig. All time favourite ist natürlich Harry Potter, sowohl lesen als auch sehen. Beim Buch mag ich den dritten Teil am liebsten und beim Film Teil 1 und Teil 4.
Interviewerin: Tee oder Kaffee?
Frau Herzog: Kaffee, mit Milch aber ohne Zucker. Damit habe ich aber erst angefangen, seit dem ich studiere, davor habe ich keinen Schluck Kaffee getrunken.
Interviewerin: Haben Sie sich schon einmal Ihre Haare gefärbt?
Frau Herzog: Nein, noch nie.
Interviewerin: Sind Sie eine gelassene Autofahrerin?
Frau Herzog: Ich würde sagen, ich fahre gut Auto aber ich hasse Autofahren. Ich bin lieber Beifahrer und gucke aus dem Fenster.
Interviewerin: Gibt es etwas, dass Sie als Kind gehasst haben, jetzt aber lieben?
Frau Herzog: Ja, Aufräumen. Bzw. ich liebe es nicht aufzuräumen, aber ich liebe es, wenn es aufgeräumt ist. Und ganz viele Sachen, die ich jetzt esse, die ich früher nicht gegessen habe. Ziemlich viel Gemüse, was ich jetzt ganz gerne esse.
Interviewerin: Was würden Sie Ihrem jüngeren Ich raten?
Frau Herzog: Mehr Gelassenheit, man muss in der Schule nicht immer die besten Noten schreiben, es ist auch ok, wenn man nicht so gut ist, und dafür ein bisschen gechillter durchs Leben geht.
Interviewerin: Wenn Sie eine Person, egal ob tot oder lebendig, treffen könnten, wer wäre es?
Frau Herzog: Das finde ich ganz schön schwierig, weil es gibt so viele Leute, bei denen es interessant wäre, sie zu treffen. Das klingt jetzt total dämlich, aber als erstes habe ich daran gedacht, dass ich Jesus gerne treffen würde, weil ich wissen will, ob es ihn gibt.
Interviewerin: Wenn Sie bei einer Quizshow gewinnen würden, was würden Sie mit dem Preisgeld machen?
Frau Herzog: Ich würde eine riesengroße Weltreise machen und mir ein Haus in der Pfalz kaufen. Momentan wohne ich in Landau in Miete.
Interviewerin: Welche drei Dinge würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen?
Frau Herzog: Wenn Nahrung etc. vorhanden wäre, würde ich auf jeden Fall das dickste Buch, dass es auf der Welt gibt mitnehmen, dann irgendetwas zu Handwerken, z.B. ein Taschenmesser oder so etwas in die Richtung, und eine Hängematte.
Interviewerin: Was ist Ihrer Meinung nach der Sinn des Lebens?
Frau Herzog: Glücklich zu sein und andere glücklich zu machen.
Das Interview führten Jale und Luisa
Kommentar schreiben
Mathelov3r (Freitag, 15 Juli 2022 14:06)
WOOP WOOP. Endlich das langersehnte Interview :D
مادر قند (Freitag, 15 Juli 2022 18:46)
Ich fand die Blockflötenfrage gut