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Interview mit Frau Kordes

 Letta: Wie lautet Ihr voller Name?

 

Frau Kordes: Anja Kordes.

 

Inka: Erzählen Sie etwas über sich selbst!

 

Frau Kordes: Oh, wo soll ich da anfangen? Also ich bin jetzt seit elf Jahren an der Schule. Ich unterrichte hier Englisch und Französisch.

 

Letta: Welche Fächer unterrichten Sie und warum?

 

Frau Kordes: Ich unterrichte Englisch und Französisch, weil ich schon selbst als Schülerin immer gerne Fremdsprachen gemacht habe, das war halt so mein Ding und es hat mir auch immer Spaß gemacht zu versuchen das auch anderen zu vermitteln und zu sprechen. Einfach auch diesen kulturellen Austausch zu haben, in fremden Ländern zu sein und sich dann da mit den Menschen unterhalten zu können.

 

Inka: Welche Leistungskurse hatten Sie?

 

Frau Kordes: Ja, Englisch und Französisch. Ich habe in Baden-Würtemberg Abi gemacht, da gab es damals zwei Leistungskurse.

 

Letta: Was war Ihre Motivation, Lehrerin zu werden?

 

Frau Kordes: Ich habe schon immer gerne mit Kindern und Jugendlichen gearbeitet. Ich habe früher auch Schwimmunterricht gegeben im Verein, also das waren ein bisschen kleinere Kinder, eher so im Grundschulalter, aber da hab ich auch immer schon viel Spaß gehabt. Und ich glaube das hält einen auch jung, wenn man immer mit jungen Leuten zu tun hat und einfach auch so an den Themen dran bleibt, die Jugendliche beschäftigen.

 

Inka: Welchen Lehrerspruch benutzen Sie? Oder haben sie überhaupt einen?

 

Frau Kordes: Ich glaube das merkt man vielleicht selbst gar nicht so, das werden die Schüler wahrscheinlich besser beurteilen können, was man so häufig sagt, also ich wüsste es jetzt nicht. Da müsste ich eher euch fragen, ob euch da was einfällt.

 

Letta: Nicht wirklich. Was können Sie gar nicht ausstehen? Also generell.

 

Frau Kordes: Wenn man unehrlich ist, also wenn man nicht die Wahrheit sagt, man angelogen wird. Wenn jemand hinterhältig ist, hinterm Rücken spricht oder Sachen tut. Ja, also Unehrlichkeit.

 

Inka: Tee oder Kaffee?

 

Frau Kordes: Hm, beides.

 

Inka: Ah, das hatten wir auch noch nicht, oder?

 

Letta: Was ist ihr Lieblingsbuch, -film, oder -serie?

 

Frau Kordes: Das kann ich gar nicht sagen. Tatsächlich hab ich füher sehr viel und gerne gelesen, aber irgendwie in letzter Zeit gar nicht mehr so, da fehlt mir die Zeit für, da komm ich gar nicht mehr so zu. Und Fernseh gucken tatsächlich auch ganz wenig. Sonst guck ich halt Krimis, wenn ich es schaffe guck ich mit meinem Mann zusammen sonntags Tatort, das ist ein bisschen so unsere Tradition, die wir versuchen aufrecht zu erhalten, weil sonst gucken wir ganz wenig Fernsehen.

 

Inka: Wer ist Ihr:e Lieblingsmusiker:in?

 

Frau Kordes: Also ich mag tatsächlich ganz gerne französische Musik, wobei ich da jetzt auch nicht so den Lieblingsmusiker oder -gruppe habe, also ich hör halt ganz gern französische Musik, Pop-Musik im Radio, aber ich habe da jetzt auch nicht so die eine Lieblingsgruppe. Deutsche Pop-Musik mag ich auch ganz gerne.

 

Letta: Haben Sie ein Lieblingsgedicht?

 

Frau Kordes: Ne, kann ich jetzt auch gar nicht sagen.

 

Inka: Wenn Sie eine berühmte Person treffen könnten, egal ob tot oder lebendig, wer wäre das und warum?

 

Frau Kordes: Das ist ja ne schwierige Frage. Da fällt mir jetzt spontan niemand ein.

 

Inka: Bei den meisten Lehrern ist das immer auf das Fach bezogen, also irgendwie in Geschichte oder in Religion, aber ich wüsste jetzt auch niemanden in Bezug auf Französisch oder Englisch.

 

Frau Kordes: Ja, also das kann ich jetzt auch gar nicht sagen spontan.

 

Letta: Was ist Ihre Meinung zum Thema Nachhaltigkeit?

 

Frau Kordes: Ich glaube Nachhaltigkeit ist ein ganz wichtiges Thema, was irgendwie viel zu lange vernachlässigt wurde. Und was jetzt, ja, allerhöchste Eisenbahn ist, dass da jetzt mal viel passiert und dass jeder so seinen Beitrag leistet, aber dass halt auch einfach auf politischer Ebene da ganz viel passieren muss, weil klar, jeder kann, muss und sollte seinen Beitrag leisten, aber wenn die Grundvoraussetzungen eben nicht passen und da nicht auch von offizieller Seite was passiert, dann sind einem halt schon teilweise die Hände gebunden.

 

Inka: Was ist Ihrer Meinung nach der Sinn des Lebens?

 

Frau Kordes: Oje, philosophische Fragen. Ich glaube, dass man am Ende seines Lebens, wenn man hoffentlich alt wird und alt ist, dass man dann einfach zurück blickt und sagt: ,, Ich hab mein Leben gelebt. Und ich habe es gut und schön gelebt und ich bereue nichts." Dass ich nichts verpasst habe und dass ich nicht wieder sag: ,,Och, hätt ich mal dieses oder jenes noch getan."

 

Letta: Haben Sie eine Lieblingsjahreszeit?

 

Frau Kordes: Also so Tage, wie heute, finde ich sehr schön, wenn es dann Frühling wird und merkt, es wird warm und hört die Vögel zwitschern und alles wird grün. Also ich würde sagen: der Frühling.

 

Inka: Was ist Ihr geheimes Talent? Oder haben Sie überhaupt eins? Bei manchen Lehrern ist das ja nicht so.

 

Frau Kordes: Ein geheimes Talent?

 

Letta: Zum Beispiel eine Sportart, ein Instrument oder irgendwas wie zum Beispiel Kochen, oder so.

 

Frau Kordes: Ja, ist halt die Frage, ob das geheim ist, also für euch dann vielleicht, aber für andere nicht. Also ich kann ganz gut schwimmen, das würde man vielleicht nicht erwarten. Na, ja, gut, also an der Schule ist es vielleicht geheim, aber ansonsten ist es nicht geheim.

 

Letta: Haben Sie noch Fragen an uns?

 

Frau Kordes: Wie lange macht ihr schon Schülerzeitung?

 

Inka: Ist das jetzt schon ein Jahr?

 

Letta: Doch ich glaube schon. Also seit ungefähr einem Jahr.

 

Frau Kordes: Ah, ich hatte gedacht ihr wärt schon länger dabei.

 

Letta: Ja, also zuerst sind all meine Freunde hingegangen, und dann dacht ich mir so: Ich guck es mir mal an. Und dann war ich auch dabei und Inka dann auch.

 

Inka: Aber wir hoffen natürlich immer, dass noch mehr Schüler:innen dazu kommen.

 

Frau Kordes: Und dass das noch so ein bisschen publiker wird.

 

Inka und Letta: Ja, genau. Dann vielen Dank für das Interview.


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