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Interview mit Frau Steffen

Lesezeit: 9 Minuten;

 

Emma: Wie lautet Ihr voller Name?

 

Frau Steffen: Mein Name ist Theresa Steffen.

 

Letta: Okay, ähm, wollen Sie etwas über sich erzählen?

 

Frau Steffen: Ich bin 29 Jahre alt, habe mein Refenderiat letztes Jahr beendet, ich war da im Europagymnasium in Wörth, war dann in Neustadt im Käthe-Kollwitz Gymnasium das erste Halbjahr und das zweite Halbjahr habe ich mit Reisen verbracht, weil ich das vorher noch nie gemacht habe. Genau und jetzt bin ich hier seit den Sommerferien.

 

Emma: Mit welchem Pronomen möchten Sie gerne angesprochen werden?

 

Frau Steffen: Mit  ,,sie".

 

Letta: Welche Fächer unterrichten Sie und warum?

 

Frau Steffen: Ich unterrichte Deutsch und Biologie. Ich hatte das auch schon früher in der Schule als Leistungskurse, ich habe mich da schon immer für interessiert. Biologie ist sehr spannend, ich wollte auch nach der Oberstufe mal Ärztin werden, ähm, genau, habe dann nach der Schule ein FSJ gemacht in einem Kinderheim und dann gemerkt, dass ich vielleicht doch lieber mit Kindern arbeiten würde und habe mich dementsprechend für den Lehrberuf entschieden und dann da - jetzt bin ich ganz abgekommen vom Thema - gedacht, dass ich mich am meisten für Biologie und Deutsch interessiere, Biologie eben schon immer, auch aus diesem Wunsch vorher dann Ärztin zu werden, und habe mich somit für biologische Themen entschieden. Und Deutsch, weil ich schon immer viel gelesen habe und mich dann also für Literatur und eigentlich auch für Geschichte interessiert habe, das ging nur leider an meiner Universität nicht zu studieren und dann habe ich gedacht, dass die Mischung mit Deutsch ganz gut passt.

 

Emma: Welchen Leistungskurs hatten Sie dann noch?

 

Frau Steffen: Kunst.

 

Letta: ...Ja gut, das hat sich dann erledigt...

 

Frau Steffen: Warum ich Lehrerin geworden bin?

 

Letta: Ja.

 

*lachen*

 

Letta: Haben Sie einen bestimmten Lehrerspruch, den Sie häufig benutzen?

 

Frau Steffen: Ich glaube, bis jetzt noch nicht, oder ist euch einer aufgefallen?

 

Letta: Nee, aber kommt vielleicht noch.

 

Frau Steffen: Vielleicht. *lacht*

 

Emma: Was können Sie gar nicht ausstehen?

 

Frau Steffen: Hm, bei Schülern, oder generell?

 

Emma: Generell.

 

Frau Steffen: Hmm, ich glaube, Lügen finde ich ganz schlimm, also Unehrlichkeit ... Mmm, wenn man zu seinen Fehlern nicht stehen kann ... Ich glaube, das finde ich am schlimmsten.

 

Letta: Tee oder Kaffee?

 

Frau Steffen: Kaffee.

 

Emma: Was ist Ihr Lieblingsbuch/- film -oder -serie?

 

Frau Steffen: Boah, das ist schwierig. Mm, als Deutschlehrerin müsste ich eigentlich ein Buch nennen.. Ich glaube, so das Lieblingsbuch habe ich nicht. Also es gibt viele Bücher, ich lese Bücher auch mehrmals, aber da gibt es auch einige, also da fällt es mir schwer mich festzulegen.

 

Letta: Und Film oder Serie?

 

Frau Steffen: Hmm... Ich guck aktuell - tatsächlich weil mich das meine 11er auch schon gefragt haben - ,,The Summer I turned pretty" (*lacht*), wie wahrscheinlich ganz viele. Ähm, aber es ist definitiv nicht meine Lieblingsserie... 

 

Letta: Haben Sie einen Lieblingsmusiker oder eine Lieblingsmusikerin?

 

Frau Steffen: Hmm...

 

Letta: Oder eine bestimmte Musikrichtung, die Sie gerne hören?

 

Frau Steffen: Ich höre... boah, schwierige Fragen! Nee, ich höre Pop eigentlich ... Ja, ich hatte mal 'ne Phase, da habe ich viel Rap gehört, aber die ist jetzt nicht mehr so aktuell. Ich glaube mehr Pop aktuell.

 

Emma: Wenn Sie eine berühmte Person treffen könnten, egal ob tot oder lebendig, wer wäre das und warum?

 

Frau Steffen: Egal ob Politik, oder ...

 

Letta: Ja, ganz egal.

 

Frau Steffen: Ich glaube, ich würde vielleicht am liebsten... einmal mit Obama sprechen. Ich glaube, dass fände ich ganz interessant...

 

Letta: Was ist Ihre Meinung zum Thema Nachhaltigkeit?

 

Frau Steffen: Ähm, es ist mir sehr wichtig, also Nachhaltigkeit finde ich tatsächlich ein Riesenthema, gerade auch als Biologielehrkraft. Eben dadurch, also gerade dass bei unserem Planeten ganz viel mit Klimawandel und Klimaerwärmung ganz falsch läuft, ist es wirklich ein Thema, was mir sehr wichtig ist. Auch nachhaltiges Handeln, auch da eine, also Ernährungsweisen da hinsichtlich Nachhaltigkeit finde ich wichtig, also es ist mir auf jeden Fall - oder was meint ihr damit, was ich davon halte?

 

Letta: Ja, quasi das. *lacht*

 

Frau Steffen: Ja, also ich versuche auch in meiner Freizeit so wenig Auto zu fahren wie nur möglich, jetzt hier ist es nicht so einfach, aber zu anderen Schulen bin ich auch immer mit dem Zug gefahren, also habe mir dann das Deutschland-Ticket geholt und bin auch ganz lange nicht in den Urlaub gefahren. Insgesamt bin ich auch ganz selten - also bis zu dieser Reise erst - nur einmal geflogen. Das habe ich eben auch versucht zu vermeiden. Also ja, das ist mir eben ein großes Anliegen.

 

Emma: Was ist Ihrer Meinung nach der Sinn des Lebens?

 

Frau Steffen: Glücklich sein. Ich glaube, das ist am wichtigsten, egal was man macht. Also einfach, dass man bei dem, was man macht, glücklich ist.

 

Letta: Haben Sie ein geheimes Talent, und wenn ja, welches?

 

Frau Steffen: Hm ...ein geheimes Talent, ich glaube nicht. Ich kann viele Sachen nicht gut (*lacht*) ähm, nee... Mir wurde einmal gesagt, dass ich erstaunlich gut fangen könnte, wenn Dinge geworfen werden, aber ich glaube, dass das kein großartiges Talent ist und dass das auch viele Menschen besser können als ich.

 

Emma: Haben Sie ein Lieblingsgedicht, und wenn ja, welches?

 

Frau Steffen: Oh, ihr fragt Fragen ... Mm, boah, lasst mich kurz darüber nachdenken ... Nee, wenn ich so lange nachdenken muss, dann muss ich wahrscheinlich nein sagen.

 

Letta: Was ist für Sie eine gute Klasse?

 

Frau Steffen: Eine Klasse, die ... herzlich ist, offen, die natürlich auch Interesse am Lernen hat ... Eine Klasse, die aufgeschlossen ist, mit denen man auch verschiedene Methoden ausprobieren kann und verschiedene Sozialformen machen kann, die aber auch einfach mal still arbeiten kann und trotzdem, glaube ich, noch lebendig ist, also lebhaft trotzdem auch gern. Ja, ich glaube, das wäre für mich eine gute Klasse.

 

Emma: Haben Sie noch Fragen an uns beide oder an die Schülerzeitung?

 

Frau Steffen: Wie lange macht ihr das denn schon?

 

Emma: Seit der achten... Ja, ich glaube, seit der achten Klasse.

 

Frau Steffen: Okay, das ist ja dann auch schon echt lang. Und dann, wie viele seid ihr in der Schülerzeitung?

 

Letta: Also es ändert sich gelegentlich, ähm, also es kommen halt von der 5. Klasse, also von den neuen fünften Klassen manchmal welche dazu, von den 13ern gehen dann welche, also wir sind glaube ich so... Vielleicht zwanzig...

 

Emma: Kommt hin.

 

Letta: Also auf der Website haben wir auch so eine Liste, wo man sieht, wer alles drin ist, ähm, ja, doch.

 

Emma: Es sind halt auch nie alle da, deswegen ist es ein bisschen schwer zu zählen.

 

Frau Steffen: Mm, okay. Cool, auch echt cool, dass ihr das macht... Ich glaube, ihr habt mich ja vorhin nach Lieblingsbuch gefragt...

 

Emma und Letta: Mhm.

 

Frau Steffen: Ich glaube, wenn ich das jetzt auf die Bücher oder Lektüren, die man in der Schule liest, beziehe, wäre es vermutlich ,,Der gute Mensch" von Berthold Brecht. Das wäre, von den ganzen Schullektüren, mein Lieblingsbuch, weil ich das früher sehr gerne gelesen habe. 

 

Letta: Okay. Gut, dann war es das soweit. Also vielen Dank für das Interview!

 

Im Nachhinein sagte Frau Steffen, dass ihre Lieblingsserie ,,Prison Break" sei und dass sie gerne einmal mit E.T.A. Hoffmann sprechen würde, da er als Schriftsteller und Jurist in seine Werke einige interessante, juristische Fälle eingebracht hat.

 

Emma und Letta

 

 


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