Alpenwanderung

In den Hausaufgabenheften ist immer eine Woche mit Alpenwanderung markiert. Dabei handelt es sich um einen Ausflug, den Frau Meckler den Elfern anbietet. Die Schülerzeitung hat einige Teilnehmer der diesjährigen Wanderung nach ihrer Einschätzung gefragt:

 

Birk: „Sau cool.“

 

Luna: „Sehr gesellig.“

 

Lennart: „War ne geile Zeit. Zehn von Zehn.“

 

Insgesamt wird die Wanderung von allen als schön und spaßig, aber auch anstrengend bezeichnet. Eine Handvoll Schüler der Elften waren von Sonntagabend bis Freitagmorgen im Kleinwalsertal in Mittelberg, einem Ort in den österreichischen Alpen. Zusammen mit Frau Meckler und zwei weiteren Betreuern wanderten sie jeden Tag von ihrem Wohnort los, aßen unterwegs zu Mittag und kehrten zum Abendessen wieder zurück.

 

Gelebt wurde in alten Holzhütten mit vier bis sieben Betten, die jedoch mit modernen Duschen und einer Küche ausgestattet waren. Nach der Wanderung gab es erst einmal ein wenig Freizeit, danach bereitete eine Kochgruppe aus vier Personen das Abendessen vor. Nach dem Mahl gab es noch eine Gemeinschaftszeit, bei der auch viel über Religion gesprochen wurde – immerhin war es ja eigentlich eine religiöse Freizeit.

 

Die Wanderung am Montag wird als die längste, aber vielleicht auch nur die anstrengendste, bezeichnet. Mittwoch wurde eine Klamm besichtigt und am Donnerstag entschied der Regen, jetzt auch mal anwesend zu sein, weshalb die Wanderung vorzeitig abgebrochen werden musste.

 

Am meisten wurde jedoch über die Wanderung dienstags berichtet, wo ihr Führer, genannt Kalle, den Wanderern Sachen zum Berg Hohe Ifen und dem Gottesacker erklärte. Kalle hatte bei Ausgrabungen an einem überhängenden Felsen mitgeholfen, wobei Werkzeuge aus der Steinzeit gefunden wurden. Dadurch konnte der Ort als Heimat von Steinzeitmenschen identifiziert werden. Der Tag war das Highlight des gesamten Ausflugs in die Alpen.

 

Ein Aspekt, der sehr gelobt war, war die Freiheit der Beteiligten. Die ganze Freizeit war locker und entspannt – und machte ihrem Namen als Freizeit alle Ehre. „[Es] war ein mega gutes Mittelding zwischen Programm, Regeln und viel Freizeit und Freiheiten“, erklärt Birk und fügt hinzu, dass es gut in Erinnerung bleibt.

 

Alle Teilnehmer, mit denen ich sprach, berichteten von guten Erfahrungen und würden die Alpenwanderung weiterempfehlen.

 

Vielen Dank an alle, die bereit waren, mir davon zu berichten. Vor allem an Mark und Samuel, die den Großteil der Informationen geliefert haben. (Ihr wurdet nicht zitiert, weil ihr so viel Info beigesteuert habt, dass ich die einzelnen Worte gar nicht mitschreiben konnte.)

 

Hannah 02.09.2021