· 

Weitseher Trilogie

 

 

»Ein Kampf ist erst beendet, wenn du ihn gewonnen hast.«

 

 

 

Die Weitseher Trilogie, die die Bände »Assassin’s Apprentice«, »Royal Assassin« und »Assassin’s Quest« umfasst und in Deutschland unter diversen Titeln erschienen ist, ist ein Highfantasy-Epos der amerikanischen Autorin Robin Hobb.

 

In dem Buch geht es um Fitz-Chivalric Weitseher, einen Bastardsohn des Königshauses der Weitseher, der in der Burg der Sechs Provinzen aufwächst. Doch sein Leben ist von zahlreichen Verlusten und Leid geprägt und bald wird Fitz tiefer in die Intrigen des Königshauses hineingezogen, als ihm lieb ist.

 

Sein skrupelloser Onkel Edel setzt alles daran, den Thron der Weitseher an sich zu reißen und als wäre dem nicht genug, so bedrohen auch noch die Roten Korsaren die Küsten der Sechs Provinzen und haben es sich zum einzigen Ziel gesetzt, die Menschen dieser zu vernichten oder zu entfremden (entfremden ist ein Wort dafür, den Menschen alles, was sie einmal waren zu nehmen und nur eine gewaltsame Hülle zurücklassen, deren Ziel allein die Zerstörung ist).

 

Fitz wird schon bald ein bedeutender Teil dieses Krieges und als Assassine hat er es in seinem Leben auch sonst nicht leicht. Zudem wird Fitz schon bald in die Geheimnisse der Gabe eingeführt, eine Magie die jeder Erbe des Hauses der Weitseher besitzt und die ähnlich der Telepathie ist. Außerdem ist Fitz der Alten Macht mächtig, die es ihm erlaubt sich mit einem Tier zu verbinden. Doch die Alte Macht ist nicht gern gesehen und wird als unrein und verabscheuungswürdig gewertet, sodass Fitz hierdurch noch weiter in den Strudel der Intrigen hineingezogen wird, bis er irgendwann nichts mehr besitzt als seinem Leben - und einem treuen Wolf, der ihm niemals von der Seite weicht.

 

Ein packendes, rundum spannendes Epos mit vielen tiefgründigen und schmerzvollen Szenen.

 

Fitz muss durch Leid, Krieg und zahllose Verluste hin überdauern, doch am Ende haben all diese ihn nicht zur Erfüllung geführt.

 

Ich empfehle das Buch an ältere Leser, die offen für High-Fantasy sind und die mit den Schmerzen und dem Leiden von Charakteren umgehen können.

 

 

 

»Er weiß, wenn der Morgen dämmert, wird er mich so vorfinden, dass mein Kopf auf die Arme gebettet ist, während ich auf meinen verstreuten Papieren schlafe und der Wolf sich zu meinen Füßen ausgestreckt hat.

 

Wir träumen davon, unseren Drachen zu erschaffen.«

 

Julia

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 3
  • #1

    Horatio (Freitag, 11 März 2022 14:05)

    Ich sehe Hamlet Parallelen...

  • #2

    Julia (Autorin) (Freitag, 11 März 2022 19:32)

    @Horatio Ja… ist mir auch aufgefallen. Aber es hat eigentlich gar nicht so viel damit gemeinsam.

  • #3

    Horatio (Samstag, 12 März 2022 12:24)

    @Julia ach schade. Ich aber wahrscheinlich trotzdem ein gutes Buch.