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Kritik am Sportbewertungssystem

Ihr habt es sicher schon selber bemerkt, im Sportunterricht werden Mädchen und Jungen nicht gleich bewertet. Damit meine ich nicht, dass die Lehrer:innen dazu tendieren, Jungen besser zu bewerten als Mädchen oder umgekehrt. Nein, ich meine, dass die Bewertungsbögen, die Lehrer:innen benutzen müssen, meistens vorsehen, dass Jungen mehr für eine 1 tun müssen als Mädchen. Die Begründung dafür klingt auch sehr logisch, die Körper von Mädchen und Jungen sind unterschiedlich gebaut, weshalb manche Übungen Mädchen und manche Jungen leichter fallen. Die Bewertung wurde deshalb diesen Unterschieden angeglichen. Ich finde, dass das eine gute Idee ist, damit die unterschiedlichen Grundvoraussetzungen im Sportunterricht sich nicht so sehr in den Noten widerspiegeln. Aber ich denke, dass da noch mehr getan werden muss. Damit meine ich nicht, dass jetzt alle Schüler:innen, die zum Beispiel Fußball spielen, beim Fußball strenger bewertet werden sollen. Ich meine, dass auch auf die Größe der Schüler:innen geachtet werden sollte. Es macht nämlich einen Unterschied, ob ein:e 1,70 Meter große:r Schüler:in über einen Kasten springen soll, oder ob ein:e 1,50 Meter große:r Schüler:in über denselben Kasten springt. Dasselbe gilt auch für Weit- und Hochsprung, Reckturnen und vieles andere. Im Grunde genommen müssen kleinere Schüler:innen sogar mehr leisten, um eine gute Note zu bekommen. Bei solchen Sportarten fände ich es deshalb sinnvoll, auch für die Größe eine Wertung einzuführen. Somit würden auch kleinere Schüler:innen nicht den Spaß am Sportunterricht verlieren. 

 

Hedy


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Kommentare: 1
  • #1

    Hannah (Freitag, 07 Juli 2023 13:46)

    Ich bin generell für das Abschaffen von Sportnoten. Man sollte Schüler:innen auch ohne Notendruck dazu motivieren können, Sport zu treiben.