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Viele Schüler:innen unserer Schule fahren morgens mit dem Fahrrad in die Schule. Der Bannenberg, der letzte Teil der Etappe, ist dabei nicht nur körperlich der anstrengendste Teil, sondern auch der nervenaufreibendenste. Zwischen Mofas, Motorrädern, Elterntaxis und breiten Bussen muss man sich als Fahrradfahrender ganz schön arrangieren, um nicht angefahren zu werden. Besondern, dass viele Autos oder Motorräder mit einem sehr geringen Seitenabstand überholen, weil sie sonst etwaigen Gegenverkehr stören würden, kann einem ganz schön Muffensausen haben lassen. Denn als Fahrradfahrender ist man eben nicht durch eine Blechhülle geschützt, sondern, wenn es gut läuft, durch einen Helm.
Auch einen Bus hinter sich zu haben, bedeutet auf der Straße zur Schule puren Stress für jeden Fahrradfahrenden.
Dass jetzt die Schule verschärft gegen Elterntaxis vorgeht, ist dabei schon eine kleine Entlastung.
Allerdings besteht selbst ohne die Elterntaxis eine große Gefahr durch den restlichen Verkehr.
Deswegen fahren schon einige Fahrradfahrende auf dem Gehweg (links im Bild), was aber als älterer Schüler nach Gesetz verboten ist. So muss man wohl oder übel, wenn man weiterhin gesetzestreu
bleiben möchte, auf die gefährliche Straße ausweichen. Geht das nicht besser?
Wie wäre es, wenn der Bordstein für Fahrräder freigeschrieben wäre. Dazu würden ganze zwei Schilder benötigt werden. Wenn man die Verkehrsituation weiter entlasten wollte, könnte man den jetzigen Bürgersteig auch mit Markierungen in einen Fahrrad- und einen Fußgängerstreifen einteilen, obwohl die meisten Schüler:innen, die zu Fuß den Bannenberg besteigen über den Schotterweg zur Schule gelangen.

Eine weitere Idee, um das Befahren des Bannenbergs sicherer zu gestalten, wäre die Barbarossastraße (rot markiert auf dem Bild) zu einer Fahrradstraße mit dem Zusatz "Anlieger frei"
umzugestalten. Schon jetzt nutzen viele Fahrradfahrende diese Straße, um dem Verkehr auf der Markwardstraße zu umgehen. Diese Option wird aber auch von zahlreichen Auto- und Motorradfahrer:innen
auch genutzt, was die Barbarossastraße für Fahrradfahrende unsicherer macht.
Das würde auch die Anwohner:innen vor Ort entlasten, die morgens besonders durch den Lärm der Motorräder geweckt werden. man hätte also zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
Fahrt ihr morgens mit dem Fahrrad zur Schule? Wie fühlt ihr euch auf der Bannenbergstraße? Schreibt uns eure Ideen und Gefühle doch gerne in die Kommentare!
Lasse
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