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Menschen sind besessen damit, zu flüchten. Ob durch Bücher, Musik, Kunst oder Träume. Ich glaube, unsere Seelen wurden nicht für diese Welt gemacht.
Warum sollte man in einer Welt leben wollen, in der Gegenstände geliebt und Menschen benutzt werden, wenn es doch eigentlich andersherum sein sollte?
Wie kann es sein, dass sich Menschen den Tod wünschen, nicht weil es schön ist, leblos unter der Erde vergraben zu sein, sondern weil es weitaus schlimmer ist, am Leben zu sein?! Ich verstehe diese Leute, diese Welt ist ein verdammt trostloser Ort geworden. Die meisten hetzen von einem Gedanken zum anderen, nur die wenigsten leben im Moment.
Das Schlimmste ist, dass man niemanden direkt dafür verantwortlich machen kann, denn das Problem ist kein Fehltritt einer einzelnen Person, sondern eher der kompletten Gesellschaft. Diesen Schaden zu beheben bedeutet, alles umzukrempeln und komplett neu anzufangen, was sich - rein realistisch - als ziemlich schwierig gestalten wird, wenn nicht sogar unmöglich.
Es ist, als würde jemand Spaß daran haben, eine Spezies in den Untergang zu treiben und ihr beim Kampf zuzusehen, wie bei einem Fußballspiel.
Vielleicht werden wir eines Tages an einen Punkt kommen, an dem die Menschheit bereit ist, sich zu ändern. Oder wir werden untergehen. Ich bin gespannt, wie dieses ,,Experiment Mensch" ausgeht.
Frida
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